COVID-19-Patienten und der Einsatz von Rauchgasabsaugung
Zunächst einmal möchten wir dem gesamten medizinischen Personal dafür danken, dass es die medizinische Versorgung in dieser außergewöhnlichen Situation sicherstellt! Das Coronavirus hat uns seit seinem Ausbruch in Atem gehalten und bestimmt unser tägliches Leben. Im Vordergrund steht die Gesundheit der Menschen. OP-Personal und Patienten müssen den Medizinprodukten vertrauen - und das mehr denn je.
Verschiedene Gesellschaften wie die European Society of Gynaecologic Endoscopy (ESGE) und die Association of periOperative Registered Nurses (AORN) haben inzwischen Empfehlungen zur Behandlung von COVID-19-Patienten während eines chirurgischen Eingriffs veröffentlicht. Die Gesellschaften empfehlen dringend, zusätzlich zur eigenen persönlichen Schutzausrüstung bei offenen und laparoskopischen Fällen eine Rauchgasabsaugung zu verwenden.
Verfügbare Informationen über das SARS-CoV-2-Virus
Die Partikelgröße des SARS-CoV-2-Virus liegt zwischen 60 und 140 nm.1 Zurzeit gibt es keine klinische Studie über die Übertragung von SARS-CoV-2-Viren durch Rauchgas.
Neben anderen Maßnahmen gibt es gewisse Schutzempfehlungen bezüglich des Einsatzes von Rauchgasabsaugungssystemen.2, 3
Quellen
1. Na Zhu, Ph.D., Dingyu Zhang, M.D., Wenling Wang et al. https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/ NEJMoa2001017/; abgerufen am 15.04.2020
2. COVID-19 FAQs. Association of periOperative Registered Nurses (AORN) Website. https://www.aorn.org/guidelines/aorn-support/covid19-faqs; abgerufen am 15.04.2020
3. Zheng M, Boni L, Fingerhut A. Minimally invasive surgery and the novel coronavirus outbreak: lessons learned in China and Italy, Annals of Surgery. 2020.9.; abgerufen am 15.04.2020