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IPS Implants® Transformation

Individual Patient Solutions

IPS Implants® Transformation

In der täglichen Interaktion mit der Öffentlichkeit ist das Gesicht das wichtigste äußerste Merkmal zur Bestimmung des Geschlechts. Für viele Transgender-Personen, die sich geschlechtsangleichenden Operationen unterziehen, ist die Gesichtsangleichung daher ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg zur Geschlechtsangleichung.

Bei gesichtsangleichenden Operationen werden verschiedene chirurgische Verfahren kombiniert, um typisch männliche Gesichtszüge zu reduzieren und dem Gesicht so ein weiblicheres Aussehen zu verleihen (Gesichtsfeminisierung) oder typisch typisch männliche Gesichtszüge zu verstärken und sie so prominenter und maskuliner aussehen zu lassen (Gesichtsmaskulinisierung).

Mit IPS Implants® Transformation bieten wir eine Auswahl an hochwertigen individualisierten Bohr-, Markierungs- oder Sägelehren und Implantate an, die präzise knöcherne Veränderungen mit reproduzierbaren Ergebnissen für die geschlechtsangleichende Gesichtschirurgie ermöglichen. Die zahlreichen Vorteile wie die reduzierte Komplikationsrate, verbesserte ästhetische und funktionale Ergebnisse, die verkürzten Operationszeiten und die schnellere Rehabilitation unterstreichen den möglichen Einfluss.

Individuelle virtuelle Planung

Individuelle virtuelle Planung

Jeder Fall wird individuell und unter enger Zusammenarbeit zwischen dem Chirurgen und unseren IPS® Produktingenieuren geplant. Dank der Vielzahl an Planungsmöglichkeiten kann das gewünschte postoperative Ergebnis präzise simuliert werden. Planung, Fertigung und Versand werden über ein System verwaltet.

3D-gedruckte Markierungs-, Säge- und Bohrlehren

3D-gedruckte Markierungs-, Säge- und Bohrlehren

Die virtuelle Planung wird mit 3D-gedruckten Lehren in den OP-Saal übertragen. Die Lehren ermöglichen durch die exakte Bestimmung der virtuell geplanten Schnittlinien, Implantatpositionen und Bohrlöcher einfache, schnelle und präzise Anpassungen der geschlechtsspezifischen Gesichtszüge.

Individualisierte Implantate und Onlays

Individualisierte Implantate und Onlays

Es sind individualisierte Implantate und Onlays aus verschiedenen Materialien verfügbar, um der individuellen Anatomie so gezielt wie möglich gerecht zu werden. Onlays werden zur Ober- und Unterkieferaugmentation verwendet, um die Gesichtszüge prominenter oder definierter aussehen zu lassen.

Fixation des frontalen Sinus mit SonicWeld Rx®

Fixation des frontalen Sinus mit SonicWeld Rx®

Resorbierbare Implantate aus unserem Resorb-x®-Portfolio können für die Fixation der anterioren Wand nach Rückverlagerung des frontalen Sinus verwendet werden. Die Fixation mit SonicWeld Rx® bietet Stabilität und beseitigt das Erfordernis einer Explantation im Stirnbereich.

Realisierungsmöglichkeiten

IPS® Implants Transformation | Facial Feminization Surgery

Individual Patient Solutions - IPS
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Was unsere klinischen Partner berichten

Dr. Changmin R. Yim | New York, NY, USA

Dr. Jim Bradley | New York, NY, USA

„Trans-Frauen haben wie alle Menschen das Recht, sie selbst zu sein. Die FFS ist ein wichtiger Schritt dahin, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung dem gewünschten Geschlecht entspricht.“ 

Dr. Jim Bradley hat weit über 100 gesichtsangleichende Operationen durchgeführt. In einem Interview gab er einen Einblick in die prä- und postoperativen Vorgänge und erklärte, wie die IPS®-Planung und -Schablonen die Benutzererfahrung und das Ergebnis verbessern.

 

 

 

Dr. Changmin R. Yim

Dr. Chang Min Richard Yim | Warren, New Jersey, USA

„Der Einsatz von IPS Implants® Transformation ist für die Umsetzung der FFS für meine Patienten maßgeblich. Damit kann ich komplexe Operationen im Voraus planen, Informationen über kritische anatomische Strukturen erhalten und erreichbare Ergebnisse vorhersagen. Es kann dazu beitragen, Operationszeiten zu verkürzen und die Patientenversorgung in ausgelasteten Praxen zu organisieren und zu strukturieren.“

 

 

 

Dr. Ioannis Chatzistefanou

Dr. Ioannis Chatzistefanou MD, PhD, FACS | Thessaloniki, Griechenland

„IPS Implants® Transformation bringt einen wertvollen Nutzen für das Repertoire von Chirurgen, die die Facial Feminization Surgery durchführen. Es ermöglicht eine präzisere, schnellere und sicherere Angleichung von Stirn, Supraorbitalrand, Jochbein, Kinn und Kieferwinkeln.“

 

 

Gesamtes Interview mit Dr. Jim Bradley lesen

Warum haben Sie die Gesichtsfeminisierung (Facial Feminization Surgery, FFS) in Ihre Praxis eingeführt?   

Die Operationstechniken der FFS sind eine natürliche Entwicklung in meiner Ausbildung und beruflichen Laufbahn in der kraniofazialen und plastischen Chirurgie. Mir gefällt die Verknüpfung von Weich- und Hartgewebeverfahren bei der Anpassung von Gesichtszügen. Vor allem aber zog mich die Patientengruppe an. Trans-Frauen haben wie alle Menschen das Recht, sie selbst zu sein. Die FFS ist ein wichtiger Schritt dahin, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung dem gewünschten Geschlecht entspricht.

Bitte beschreiben Sie Ihre Erfahrung bei der Durchführung der FFS vor der Einführung der Planung mit IPS® für diese Verfahren und erklären Sie uns den Nutzen dieser Planung.

Ich führte meine ersten FFS-Verfahren ohne die Planung mit IPS® durch. Diese FFS-Verfahren dauerten länger und meiner Meinung nach waren die Ergebnisse verbesserungsbedürftig.

Ich hatte bereits meine Orthognathieverfahren auf die Planung mit IPS® mit Schablonen und patientenspezifischen Platten umgestellt. Daher hatte ich ein gutes Gefühl dabei, die Planung der FFS-Verfahren mit den Ingenieuren von KLS Martin auszuprobieren. Ich wusste von Anfang an, dass die Planung mit IPS® das Richtige für mich ist. Wir nahmen im Laufe der Zeit Anpassungen und Verbesserungen vor. Mithilfe der Planung mit IPS® können wir den Unterschieden in der Patientenanatomie gerecht werden und diese bei der Planung vor der Operation berücksichtigen.

Zudem untersuchten wir die Planung mit IPS® für die FFS im Bioskills-Labor wissenschaftlich und fanden heraus, dass sie sicherer, effizienter und exakter ist. Hier mehr über die Studie erfahren.

Was müssen Patient vor der Operation tun?

Bei der Erstkonsultation besprechen Chirurg und Patient, wie lange die Transition bereits stattfindet. Bevor eine FFS in Betracht gezogen wird, muss sie ein Jahr, vorzugsweise über zwei Jahre lang stattgefunden haben. Über diesen Zeitraum muss der Patient zudem konsequent eine Hormontherapie erhalten haben. Hormonersatztherapie hat eine günstige Wirkung auf das Aussehen, insbesondere hinsichtlich Haarwachstum und Haut-/Weichgewebeveränderungen. Veränderungen der Knochenstruktur sind jedoch mit Erreichen der Skelettreife (im Alter von 15–16 Jahren) sehr unwahrscheinlich. Im nächsten Schritt werden die Patientenpräferenzen hinsichtlich der Bereiche für die Anpassung der Gesichtszüge besprochen. Im Zeitalter sozialer Medien und online verfügbarer Informationen wissen die Patienten meist gut über die Gesichtszüge Bescheid, die bei FFS üblicherweise angepasst werden. Zu den typischen Gesichtszügen, die die meisten Patienten bei der Erstkonsulation nennen, gehören Rekonturierung und Lifting der Augenbrauen, Nasenplastik und Reduktion der Kieferlinie. Auch Wangenaugmentation, Kehlkopfreduktion und andere Bereiche werden gewünscht.  

Im Anschluss wird eine vollständige Beurteilung von oben nach unten durchgeführt: Abstand zwischen Haarlinie und Augenbrauen, Grad der supraorbitalen Prominenz und Stirnprominenz, Position der Nasenwurzel, Nasenform, intranasale und intraorale (dentale) Inspektion, Kieferwinkelbreite und Masseteraktivität, Kinnform und Prominenz des Schildknorpels am Hals.

Danach werden Fotos des gesamten Gesichts sowie 3D-Bilder angefertigt. Das Morphing mit der Vectra-3D-Bildgebungssoftware kann für die Besprechung der Veränderungen durch die Rhinoplastik und die Genioplastik hilfreich sein. 

Im Anschluss wird ein 3D-CT-Scan angefordert (1-mm-Schnitte von Apex bis Zungenbein). Die CD wird entgegengenommen und an KLS Martin für die Planung mit IPS® gesendet.

Zuletzt werden beim Besuchstermin vor der Operation die konkreten Einzelheiten über die Anpassung der Gesichtszüge besprochen. Manchmal ändern Patienten ihren Plan unter Berücksichtigung des Erstgesprächs. Der IPS®-Plan von KLS Martin (Schablonen und patientenspezifische Platten) und die 3D-Bilder werden begutachtet. Der Patient wird über die Risiken des Eingriffs aufgeklärt und erhält Anweisungen zum postoperativen Verhalten.

Welche Schablonen werden verwendet und worin liegt deren Nutzen im Vergleich zu einem Eingriff ohne Schablonen? 

Es gibt drei unterschiedliche Arten von Schablonen: die Schablone für den frontalen Sinus/Supraorbitalbereich, die Schablone für die knöcherne Genioplastik und die Schnittschablone aus Titan für den Kieferwinkel.

Schablone für den frontalen Sinus/Supraorbitalbereich: Die Mitte dieser Schablone umrahmt die anteriore Wand des frontalen Sinus. Dies ermöglicht eine souveräne Durchführung der Osteotomie um die Grenze der anterioren Wand des frontalen Sinus. Zudem gibt es Markierungen zur Darstellung des Septums des frontalen Sinus. Nach der Osteotomie der Wand des frontalen Sinus wird ein dünnes Osteotom entlang der septalen Markierung geführt, um den Knochen zu entfernen. Zudem kennzeichnet eine horizontale Markierung den prominentesten Teil der konvexen Oberfläche. Diese wird für die horizontale Osteotomie durch die Wand verwendet, wenn der Knochen entfernt wurde. Eine resorbierbare Platte wird im Anschluss an ein vorgefertigtes transparentes Schädelmodell anmodelliert (mit heißem Wasser), das zur Schaffung einer flachen Stirn angepasst wurde. Die Knochenteile der anterioren Wand des frontalen Sinus werden an dieser resorbierbaren Platte befestigt und dann wieder fixiert, um den frontalen Sinus zu bedecken.

Schritte zur Rückverlagerung des frontalen Sinus

Bohr- und Markierungsschablone für die knöcherne Genioplastik: Diese Schablone wird verwendet, um bei der Genioplastik die horizontale Osteotomie und den mittleren Teil des Kinnknochens zur Entfernung anzuzeichnen. Sie verfügt zudem über prädiktive Bohrlöcher für die patientenspezifische Platte. Nach der Dissektion des anterioren Kinns wird die Bohr- und Markierungsschablone basierend auf der Okklusion des anterioren Unterkiefers platziert. Es erfolgt eine Schraubenfixation und Bohrlöcher werden gesetzt. Der mittlere Teil des Knochens wird zur Entfernung mit einer Stichsäge ausgesägt (üblicherweise 6 mm). Die horizontale Osteotomie erfolgt wie geplant deutlich unter dem Nervus alveolaris inferior/Nervus mentalis. Nach Anwendung der Downfracture-Technik wird ein weiterer dünner Keil des Knochens lateral abgewinkelt zur Verkürzung des Kinns entfernt. Die patientenspezifische Platte wird zur Zentralisierung der beiden Hälften des Genioplastiksegments in einer vorgelagerten Position verwendet. Der Grad der Vorlagerung liegt im Ermessen des Chirurgen bei der Planung.

Schritte zur Kinnreduktion

Schnittschablone aus Titan für den Kieferwinkel: Diese wird verwendet, um den Kieferwinkel zu osteotomieren und das untere Gesicht zu verschmälern. Sie beruht auf der molaren Okklusion. Nach der Freilegung der masseterischen Ligamente wird die Schablone platziert und mit einer 9-mm-Schraube am Ramus anterior fixiert. Es wird eine oszillierende Säge für die VRO mit Licht und Spülung verwendet. Beim Sägen wird die Schablone verwendet, um die Osteotomieführung zu lokalisieren. Nach dem Einkerben der Osteotomie wird die Schablone entfernt und die Osteotomie wird durchgeführt. Die masseterischen Ligamente werden freigelegt und der Knochen wird entfernt. Es wird eine Konturglättung zum Abschließen der Konturierung des lateralen Unterkiefers durchgeführt.

Okklusionsbasierte Schablonen werden zur Führung der Resektion der Kieferwinkel verwendet

Bitte beschreiben Sie die postoperativen Konsultationen und die spürbaren psychischen Veränderungen Ihrer Patienten. 

Nach der FFS (die meist in einem Eingriff durchgeführt wird) bleiben die Patienten üblicherweise ein bis zwei Nächte im Krankenhaus. Nach der Entlassung müssen sie zu Hause die schriftlichen Anweisungen befolgen und eine Woche nach der FFS zum ersten postoperativen Besuchstermin in die Praxis kommen. Die Nasenschiene und die Fäden werden entfernt. Die Schwellung ist meist innerhalb von 48 Stunden am stärksten, kann jedoch zwei Wochen lang bestehen bleiben. Auch wenn die signifikante Veränderung fast unmittelbar nach der Operation zu sehen ist, stellt sich das endgültige Ergebnis möglicherweise erst nach einigen Monaten ein. 

Nach einer gewissen Zeit passt sich die Psyche der Patienten an. Das zeigt sich daran, dass sie sich wieder darauf freuen, ihr Make-up zu tragen und ihre Haare zu frisieren, sobald sie sich von der FFS erholt haben. Es hilft, Freunde zu haben, die das gleiche Verfahren durchlaufen haben und an die sie sich wenden können. Den anderen Patienten bieten wir Unterstützung in Form von Telefongesprächen und Textnachrichten an.

Vorher-nachher-Bilder finden Sie auf der Website von Dr. Bradley: https://www.jamespbradleymd.com/facial-feminization-surgery-new-york-city/

Wie werden potenzielle Patienten auf Sie aufmerksam?

Häufig über Empfehlungen aus der Transgender-Community selbst. Eine zufriedener FFS-Patient empfiehlt meist mehreren Freunden eine Vorstellung. Örtliche und regionale Transgender-Versorgungseinrichtungen überweisen Patienten direkt in die Praxis, wenn sie eine positive Rückmeldung von ihren Trans-Frauen erhalten. Auch über Internetrecherchen und die sozialen Medien werden Empfehlungen oft verbreitet.

Webinaraufnahme mit with Dr. Jim Bradley

Jetzt die Aufnahme des Webinars zum Thema "Approaching facial feminization/masculinization surgery with IPS Implants® Transformation" mit Dr. Jim Bradley anschauen!

OP-Technik | 3 Verfahren für eine komplette knöcherne Gesichtsfeminisierung

1. Rückverlagerung des frontalen Sinus Seiten und Konturierung des Orbitarandes

Einbringen der Lehre

Nach Durchführung einer koronaren Inzision wird die Lehre für den frontalen Sinus und den Supraorbitalbereich mit maxDrive®-Schrauben fixiert.

Die Mitte der Lehre umrahmt die anteriore Wand des frontalen Sinus und das Septum basierend auf der präoperativen digitalen Planung. Eine horizontale Markierung kennzeichnet den prominentesten Teil der konvexen Oberfläche. Mit der Lehre werden zudem die Bereiche der Orbitarandresektion bestimmt.

Anzeichnen der Schnittlinien und Durchführen der Osteotomie

Die Osteotomielinie für die Rückverlagerung des frontalen Sinus und die Glättungslinien für die Konturierung des Orbitarandes werden mittels der Schnittmarkierung definiert. Anschließend können die Schrauben wieder gelöst und die Bohrlehre entfernt werden.

Nun wird die Osteotomie durchgeführt, um die anteriore Wand des frontalen Sinus zu mobilisieren. Ein dünnes Osteotom wird entlang der septalen Markierung geführt, um den Knochen zu entfernen.

Osteotomieren des frontalen Sinus

Wenn die anteriore Wand des frontalen Sinus entfernt wurde, wird eine horizontale Osteotomie durch die Wand vorgenommen, um den prominenten Teil des Knochens zu entfernen.

Es wird eine Glättung zum Abschließen der Konturierung durchgeführt.

Konturieren des Orbitarandes

Die Osteotomie der Orbitaränder wird mithilfe einer Stichsäge durchgeführt. Noch einmal wird entlang der vorgegebenen Linien eine Glättung zum Abschließen der Konturierung durchgeführt.

Fixieren des frontalen Sinus mit SonicWeld Rx®

Das resorbierbare Implantat wird für die anatomische Anpassung im Wasserbad erwärmt.

Fixieren des frontalen Sinus mit SonicWeld Rx®

Es wird ein individualisiertes Schädelmodell der gewünschten postoperativen Situation verwendet, um das Implantat an die Anatomie des Patienten anzupassen und eine flache Stirn zu schaffen.

Fixieren des frontalen Sinus mit SonicWeld Rx®

Die Knochenteile der anterioren Wand des frontalen Sinus werden am resorbierbaren Implantat und dann wieder an der Stirn des Patienten fixiert, um den frontalen Sinus zu bedecken.

Art und Umfang der postoperativen Behandlung und Rehabilitationsmaßnahmen sind vom behandelnden Anwender mit dem Patienten abzustimmen.

2. Kieferwinkelreduktion

Einbringen der Lehre

Es wird eine individualisierte Kieferwinkellehre verwendet, um den Kieferwinkel zu osteotomieren und das untere Gesicht zu verschmälern. Nach der Eröffnung und der Freilegung der masseterischen Ligamente wird die Lehre platziert und am Ramus anterior fixiert.

Es sind knochenbasierte oder okklusionsbasierte Kieferwinkellehren aus Polyamid oder Titan verfügbar. Titanlehren können als Sägelehren zum direkten Durchführen der Osteotomie verwendet werden.

Anzeichnen der Schnittlinie und Durchführen der Osteotomie

Mittels der Schnittmarkierung wird die Osteotomielinie definiert. Danach wird die Lehre entfernt und die Osteotomie mithilfe einer oszillierenden Säge durchgeführt.

Konturieren der Kieferwinkel

Das Knochenstück wird entfernt. Es wird eine Konturglättung zum Abschließen der Konturierung des lateralen Unterkiefers durchgeführt.

3. Kinnreduktion und -fixation

Einbringen der Lehre und Anzeichnen der Schnittlinien

Nach der Dissektion des anterioren Kinns wird die Bohr- und Markierungslehre platziert und fixiert.

Die Mitte des Kinnknochens und eine horizontale Osteotomielinie werden angezeichnet. Die horizontale Osteotomie erfolgt wie geplant deutlich unter dem Nervus alveolaris inferior/Nervus mentalis.

Die Lehre verfügt über prädiktive Bohrlöcher für eine individualisierte Platte.

Bohren und Durchführen der Osteotomie

Die Lehre wird entfernt und die Löcher für die individualisierte Platte werden gebohrt.

Entfernen des Knochenstücks

Der mittlere Teil des Knochens wird mit einer Stichsäge ausgesägt. Danach wird der mittlere Teil des Kinnknochens entfernt.

Fixieren des Implantats

Eine individualisierte Platte wird zur Zentralisierung der beiden Hälften des Genioplastiksegments in einer vorgelagerten Position verwendet.

Der Grad der Vorlagerung liegt im Ermessen des Chirurgen bei der Planung.

Publikationen

Louis, M., C. Qiu, R. Travieso, D. Marano, and D. Coon. 2022. Computer-aided Planning and Execution in Facial Gender Surgery: Approaches, Concepts, and Implementation. Plastic and Reconstructive Surgery - Global Open 10 (5). https://doi.org/10.1097/GOX.0000000000004330   

Tirrell, A. R., A. A. Abu El Hawa, J. Bekeny, B. L. Chang, and G. Del Corral. 2022. Facial Feminization Surgery: A Systematic Review of Perioperative Surgical Planning and Outcomes. Plastic and Reconstructive Surgery - Global Open 10 (3). https://doi.org/10.1097/GOX.0000000000004210

Hohman, M. H., M. Jastrzembski, N. Choe, M. Nuara, J. Teixeira, and A. Vincent. 2021. 3D-Printed Custom Cutting Guides Facilitate Frontal Cranioplasty in Gender Affirmation Surgery. Journal of Craniofacial Surgery 32 (7). https://doi.org/10.1097/SCS.0000000000007846 

Chen, K., S. M. Lu, R. Cheng, M. Fisher, B. H. Zhang, M. Di Maggio, and J. P. Bradley. 2020. Facial Recognition Neural Networks Confirm Success of Facial Feminization Surgery. Plastic and Reconstructive Surgery 145 (1). https://doi.org/10.1097/PRS.0000000000006342   

Hoang, H., A. A. Bertrand, Anthony, A. C. Hu, and J. C. Lee. 2020. Simplifying Facial Feminization Surgery Using Virtual Modeling on the Female Skull. Plastic and Reconstructive Surgery - Global Open 8 (3). https://doi.org/10.1097/GOX.0000000000002618

Gray, R., K. Nguyen, J. Lee, J. Deschamps-Braly, N. Bastidas, N. Tanna, and J. Bradley. 2019. Osseous Transformation with Facial Feminization Surgery: Improved Anatomical Accuracy with Virtual Planning.Plastic and Reconstructive Surgery 144 (5). 
https://doi.org/10.1097/PRS.0000000000006166

Benötigtes Osteosynthese-Zubehör

Zur operativen Behandlung mit IPS Implants® Transformation wird folgendes Osteosynthese-Zubehör benötigt:

  • Ausreichende Anzahl an KLS-Martin-Osteosyntheseschrauben in den geplanten Durchmessern und Längen 
  • Ein zu den geplanten Osteosyntheseschrauben passender Schraubendreher 
  • Ein zu den geplanten Osteosyntheseschrauben passender Bohrer 
  • SonicWeld Rx® mit resorbierbaren Implantaten (SonicPins Rx und Resorb x Meshes) zur Fixation des frontalen Sinus

Begriffserklärung

Identitätsbezeichnungen können eine unterschiedliche Bedeutung haben. Die folgenden Links dienen als Hilfsmittel und Leitfaden.

Rechtliche Grundlagen für IPS Implants®

Gemäß der Vorschriften der Verordnung (EU) 2017/745 ist eine Sonderanfertigung ein Produkt, das speziell gemäß einer schriftlichen Verordnung einer aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation nach den nationalen Rechtsvorschriften zur Ausstellung von Verordnungen berechtigten Person angefertigt wird, die eigenverantwortlich die genaue Auslegung und die Merkmale des Produkts festlegt, das nur für einen einzigen Patienten bestimmt ist, um ausschließlich dessen individuelle Zustand und dessen individuellen Bedürfnissen zu entsprechen.

Aus diesem Grund wird für jeden IPS®-Fall eine eigene Anfrage benötigt.

Bei der schriftlichen Verordnung handelt es sich um die Freigabe des technischen Angebots (Design der Produkte). Diese ist vom Anwender simultan zur erforderlichen Bestellung des wirtschaftlichen Angebots unterschrieben einzureichen, wenn er mit der von ihm gewünschten Fallplanung einverstanden ist.

Ohne dieses zwingende regulatorische Dokument ist ein Versand grundsätzlich nicht zulässig.

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